Winkelhock
siegt am Nürburgring!
Markus
Winkelhock von Mücke-Motorsport hat das erste Rennen an diesem
Wochende am Nürburgring gewonnen.
Obwohl er schon den Start gegen Christian Klien, der von der Pole
gestartet war, gewonnen hatte, profitierte er sicherlich auch von
einem Zusammenstoß in der ersten Kurve von Nico Rosberg mit
Klien. Rosberg hatte zu spät angebremst und fuhr so auf Klien
auf, mit der Folge, dass auch für andere Fahrer wie Ryan Briscoe,
Alvaro Parente, Jan Heylen, Richard Lietz, Daniel La Rosa und Philip
Baron das Rennen schon nach den ersten 300 Metern zu Ende war.
Nach
der acht-minütigen Safety-Car-Phase wurde das Rennen wieder
freigegeben. Winkelhock konnte seine Position vor Pla und Dornboos
ungefährdet bis ins Ziel halten.
Spannend
war der Kampf um Platz neun zwischen Lapierre, Zwolsman und Kubica,
den letztlich der Pole für sich entscheiden konnte.
Beachtlich in diesem Zusammenhang war die Leistung von Alex Margaritis,
der von Platz 20 ins Rennen gegangen war und sich letztlich hinter
Kubica auf Platz 10 einreihen konnte.
Aber
auch Cesar Campanico von SRT machte auf sich aufmerksam. Nachdem
er im Qualifying unter Gelb regelwidrig überholt hatte, musste
er vom Ende des Feldes starten. Kontinuierlich arbeitete er sich
jedoch Position um Position bis auf Platz 13 vor.
Christian
Klien, der letzte Woche noch in Zandvoort das Marlboro Masters für
sich entscheiden konnte, zeigte sich sehr enttäuscht, denn
er hatte mit einem interessanten Rennen gerechnet. Für morgen
hat sich der sympathische Österreicher aber schon wieder viel
vorgenommen. Und wird -nach eigener Aussage- ein Auge auf Nico werfen...
Für
den Sieger Markus Winkelhock lief das Rennen einfach perfekt. Nach
dem Ausfall seines Team-Kollegen Klien war er sich sicher, eine
gute Performance zeigen zu können. Nach Ende der Safety-Car-Phase
reichten ihm drei Runden, die er am Limit fuhr, um seinen Vorsprung
sicher halten zu können. Zum Schluss fuhr er fast fünf
Sekunden eher über die Ziellinie als Olivier Pla vom Team ASM.
Dieser zeigte sich nach seinen Problemen im Qualifying mit dem Ergebnis
sehr zufrieden.
Sehr
zufrieden sein konnte auch Robert Doornbos, der nach dem letzten
für ihn enttäuschenden Wochenende in Zandvoort den besten
Start seines Lebens hatte, wie er in der anschließenden Pressekonferenz
feststellte.
1.
Winkelhock 2. Pla 3. Doornbos 4. Auinger 5. Prémat 6. Carbone
7. Lasée 8. Hiranaka 9. Kubica 10. Margaritis 11. Lapierre..12.
Zwolsman 13. Campanico 14. Glock 15. Abadie 16. Spengler 17. Vieth
18. Proetto 19. Yamamoto 20. Torre 21. Primat 22. Zuber
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