Erneuter
Sieg in Zandvoort für Christian Klien
Nach
dem Sieg der Marlboro Masters vor gut einem Monat konnte Christian
Klien erneut auf der Strecke in Zandvoort gewinnen und somit
alle Chancen auf den Sieg der Meisterschaft wahren.
Dabei half ihm sicherlich auch die Gelbphase, die Alexandre
Prémat verursacht hatte bei dem Versuch, Ryan Briscoe
in der ersten Kurve zu überholen. Dabei drehte sich der
in der Meisterschaft führende Australier und schaffte
es, nur als 21. in das Rennen zurückzufinden.
Die folgenden Fahrer hatten zum Teil ziemlich Probleme, die
Stelle zu passieren und und einige landeten im Kiesbett. Bis
auf Bernhard Auinger konnten jedoch alle die Fahrt fortsetzen.
Nutzniesser dieser Situation war der Rookie Daniel La Rosa,
der mit viel Übersicht fahrend, von Position 17 ganz
bis auf 12 vorfahren konnte. Dabei überholte er sogar
seinen Temkollegen Alex Margaritis, der das Rennen als 14.
beendete.
Für weitere Überholmanöver blieb nicht viel
Zeit, denn Sakon Yamamoto verursachte durch seinen Abflug
eine weitere Gelbphase, die ganze fünf Runden andauerte.
Vorne
liegend hatte Christian Klien keinerlei Probleme, um seinem
nächsten Sieg in Zandvoort mit Rundenbestzeit entgegenzurasen.
Die folgenden Bruno Spengler und Olivier Pla hatten auf den
folgenden Positionen das Nachsehen.
Freuen
konnte sich der Niederländer Robert Doornbos. Vor heimischen
Publikum konnte der Marlboro Mann vom Masters den in ihn gesetzten
Erwartungen endlich gerecht werden und wurde Fünfter,
schaffte es aber nicht, an Markus Winkelhock vorbeizuziehen.
Christian
Klien zeigte sich nach dem Rennen sehr erfreut, denn nun ist
die Meisterschaft weiter offen. Sicher hätte er gerne
das Duell gegen Briscoe direkt ausgetragen, doch das Pech
des Australiers war schließlich sein Glück. Zufrieden
äußerte er sich über sein Auto, dem selbst
die Gelbphasen nichts antun konnten.
Der
zweitplazierte Bruno Spengler war sehr froh, nicht in den
Startunfall verwickelt gewesen zu sein. Auch er zeigte sich
sehr zufrieden, dass der Motor die Safetycar-Phasen gut überstanden
hatte. Für das morgige Rennen hat er sich auf alle Fälle
viel vorgenommen.
Olivier
Pla klagte über das Setup, denn er hatte mit starkem
Übersteuern zu kämpfen und konnte nicht so fahren,
wie er wollte. Bis zum morgigen Rennen soll das Auto besser
abgestimmt werden, um alle Chancen auf einen Sieg zu wahren.
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