Estoril
(rol) Die Fahrer des ASL-Teams Mücke Motorsport aus Berlin-Altglienicke
sind am Samstag (1.5.) im 3. Lauf der Formel-3-Euroserie im portugiesischen
Estoril nur knapp an den Punkterdngen (bis Platz 8) vorbei gefahren.
Der Pole Robert Kubica wurde Neunter, der Kanadier Bruno Spengler
(beide Dallara Mercedes) kam auf Rang 10. "Am Ende können
wir damit zufrieden sein, denn Robert war von Startplatz 14 und
Bruno von 23 ins Rennen gegangen", sagte Peter Mücke.
"Schade, dass es nicht ganz für die Punketränge gereicht
hat. Beide haben jedenfalls eine gute Leistung im Rennen abgeliefert",
betonte der Chef des Rennstalls aus der deutschen Hauptstadt. Den
Sieg holte sich der Franzose Alexandre Primat (führt jetzt
in der Gesamtwertung) vor dem Briten Jamie Green (beide Mercedes
Dallara) und seinem Landsmann Nicolas Lapierre (Dallara Opel).
Das
Zeittraining am Samstagvormittag hatte es in sich. Die beiden Fahrer
des ASL-Teams Mücke Motorsport sind genau wie 22 weitere der
insgesamt 30 Piloten der F3-Euroserie bei noch etwas feuchter Strecke
zundchst mit Regenreifen auf die Piste gefahren. Alle erwarteten,
dass es zum Ende trocken wird. "So kam es auch erwartungsgemäß
dazu, dass die besten Zeiten erst in den letzten Runden gefahren
wurden. Robert war schon bis auf Rang vier vorgekommen, ehe er Verkehr
hatte und nicht mehr toppen konnte", sagte Peter Mücke.
Das bedeutete Startplatz 14. Bruno Spengler hatte sich einen Bremsplatten
eingehandelt und landete als 23. im Feld, dass er dann im Rennen
von hinten aufrollte. Zudem gab es noch Proteste, weil das Training
nicht als "Wetrace" erklärt worden war. So sind dann
jene sechs Fahrer, die nur auf Slicks draußen waren, in der
Startaufstellung weiter nach vorn gerückt.
Im
Zeittraining für das Sonntag-Rennen hatten Robert Kubica und
Bruno Spengler am Freitagabend (30.4.) die Positionen 9 bzw. 13
erreicht. "Da sollten für beide Punkte möglich sein",
sagte Peter Mücke.
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