Lewis
Hamilton König von Monaco
Lewis
Hamilton (ASM F3, Dallara-Mercedes) ist der Sieger des Wochenendes.
Der Brite gewann den 40. Formel 3 Grand Prix von Monaco,
der im Rahmen des Formel-1-Wochenendes im Fürstentum
ausgetragen wurde. Er feierte damit seinen sechsten Saisonsieg
im achten Rennen. Loïc Duval (Signature-Plus, Dallara-Opel)
und Franck Perera (Prema Powerteam, Dallara-Opel) belegten
die Plätze zwei und drei im 26 Runden langen Rennen über
86,840 Kilometer. Dabei profitierten sie von einem Unfall
des Gräfelfingers Adrian Sutil (ASM F3, Dallara-Mercedes),
der in Runde 19 auf Platz zwei liegend in die Mauer gerutscht
war.
Bereits
gestern hatte Hamilton das siebte Saisonrennen der Formel
3 Euro Serie gewonnen. Doch ganz so souverän dominierte
der Schützling von McLaren Mercedes das heutige Rennen
nicht. Im ersten Formel 3 Grand Prix de Monaco
nach acht Jahren hatte Hamilton großes Glück. In
Führung liegend berührte er mit seinem rechten Hinterrad
kurz nach der Schwimmbad-Schikane heftig die Leitplanken.
Sein Fahrzeug blieb jedoch unbeschädigt und Hamilton
konnte seine Führung behaupten. Der Brite hatte daraufhin
Adrian Sutil direkt hinter sich. Beim Versuch Hamilton zu
überholen, rutschte der Deutsche in St. Devote
in die Reifenstapel und schied aus.
Im
Rennen, das zehn Minuten länger dauerte als die üblichen
30 Minuten, gab es auf dem engen Stadtkurs einige Zwischenfälle,
die aber ohne größere Folgen blieben. Insgesamt
kamen 17 von 23 Fahrern in die Wertung.
Lewis
Hamilton (ASM F3): Zwei Siege in Monaco sind mehr
als ich jemals zu träumen gewagt hätte. Ich habe
im Rennen einen großen Fehler gemacht. Mir blieb kurz
das Herz stehen, als ich die Leitplanken berührt hatte.
Ich dachte, jetzt ist alles vorbei, aber zum Glück hat
mein Auto gehalten und ich konnte das Rennen konzentriert
zu Ende fahren.
Loïc
Duval (Signature-Plus): Platz zwei in Monaco ist
ein großartiger Erfolg und ähnlich zu bewerten
wie mein dritter Platz vergangenes Jahr im Rahmen des Formel-1-Rennens
von Magny Cours. Mein Rennen war viel besser als gestern,
allerdings hatte ich auch heute wieder mit einem übersteuernden
Auto zu kämpfen und musste alles geben.
Franck
Perera (Prema Powerteam): Der dritte Platz ist ein
gutes Ergebnis nach einem enttäuschenden Saisonstart.
Ich hatte im Qualifying etwas Pech, deshalb stand ich nicht
weiter vorne in der Startaufstellung. Wir haben hart gearbeitet,
um den Abstand zu ASM zu verkürzen. Dafür sind wir
mit Platz drei belohnt worden.
Streckentemperatur:
41,0 ºC
Luft: 22,1 ºC
|