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Race No. 8: Round 15

Date: 27 August 2005
Track: Zandvoort/NED (4,307 km)
Weather/Track: Cloudy 20°/Dry 24°
Rennen der Rookies

Guillaume Moreau aus dem franz. Signature Team heißt der Sieger des fünfzehnten Saisonlaufs der Formel 3 Euroserie auf dem wunderschönen Dünenkurs im niederländischen Zandvoort. Der Rookie feierte seinen ersten Saisonsieg vor Sebastian Vettel und Franck Perera. Im Gegensatz zu den favorisierten Fahren, Hamilton und Sutil aus dem ASM Team und Lucas di Grassi und Paul di Resta von Manor Motorsport, machten die Rookies keine Fehler und fuhren ein blitzsauberes Rennen an der Spitze.




Der Start und die erste Runde hatten es in sich. Kohei Hirate hatte einen Raketenstart und versuchte entlang der Boxenmauer durchzukommen, dabei kam es zu einer Berührung mit James Rossiter und Hirate schoß quer über die Strecke . Der unglückliche Fabio Carbone im Signature Eigenbau konnte nicht mehr ausweichen und krachte in Hirate´s Dallara-Opel. Beide Fahrer konnten unverletzt ihren Fahrzeugen entsteigen. Auch für James Rossiter war das Rennen nach der ersten Runde beendet. Weiter ging es dann in der ersten Kurve, Sutil außen und Hamilton innen in der Tarzankurve, kollidierten die beiden ASM Piloten am Ausgang. Eine merkwürdige Situation, die eigentlich derart routinierten Fahren nicht passieren dürfte. Da die Strecke durch den Startunfall quasi blockiert war, kam am Ende der ersten Runde das Safety Car auf die Strecke.
Auch der Brasilianer Lucas di Grassi fehlte nach der ersten Runde.
Vier Runden benötigte man, um die gestrandeten Fahrzeuge zu bergen und die Strecke zu reinigen. Beim Restart behielt Moreau die Nerven, verzögerte stark das Tempo, um im richtigen Moment Gas zu geben und weiter als Führender in die erste Kurve einzulenken.
Paul di Resta, auf Platz drei liegend machte einen seiner vielen Fehler beim Restart, als er Sebastian Vettel vor der Ziellinie überholte und dafür eine Drive Through Strafe kassierte.
Das schien dem Schotten allerdings nicht zu reichen, denn als er diese absolvierte fuhr er zu schnell durch die Boxengasse und durfte dafür nochmals die gleiche Strafe antreten. Da er sowieso schon Letzter war, stellte er seinen Dallara-Mercedes lieber in der Box ab. So erbte Franck Perera kampflos den dritten Platz vor seinem Teampartner Greg Franchi aus dem Prema Powerteam. Erfreulich auch der sechste Platz von Esteban Guerrieri aus dem Team Midland Euroseries, der seinen Dallara Toyota im morgentlichen Qualifying nachhaltig beschädigt hatte. Aber die sympathische Truppe um Renningenieur Boris Bermes stellte dem Argentinier zum Rennen wieder ein top vorbereitetes Auto hin.
Sollte Hamilton beim morgigen Rennen mehr als 5 Punkte gegenüber Adrian Sutil machen, könnte er sich vorzeitig den Meistertitel der Formel 3 Euroseries sichern.

 

 

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