Zweiter
Saisonsieg für Markus Winkelhock
Der
19. Lauf zur F3Euroseries begann mit einer Schrecksekunde,
Polesetter Alex Margaritis würgte beim Start seinen Motor
ab und musste das gesamte Feld vorbeilassen. Zum Glück
behielten seine Konkurrenten die Übersicht, so dass es
zu keinem Unfall kam.
Markus Winkelhock setzte sich sofort, von dem von Startplatz
4 gestarteten Brasilianer Fabio Carbone ab. Carbone verlor
diese Position noch in der ersten Runde an Olivier Pla, der
mit einem Superstart von Position 5 kommend damit den Grundstein
für seinen 2. Platz auf dem Siegerpodest legte. Für
Christian Klien kam bereits in der ersten Kurve das Aus im
Kiesbett, als er von Adam Carroll angeschoben wurde. Carroll
konnte das Rennen zwar wieder aufnehmen, musste aber nach
einem Boxenstop in der vierten Runde (neuer Frontspoiler)
seinen Dallara-Opel in der 13. Runde mit technischen Defekt
am Streckenrand parken. Hinter Winkelhock bildete sich eine
Gruppe mit Pla, Carbone, Kubica und Lapierre, die innerhalb
von 1,5 Sek. lagen und mit Sicherheit für einige Spannung
gesorgt hätten. Aber in der 8. Runde folgte nach einem
Abflug von Alexandre Premat eine Safety-Car Phase bis zur
12. Runde. Auch nach dem Restart behielt Winkelhock die Nerven
und konnte sich sofort wieder von seinen Verfolgern absetzen.
Eine gute Leistung zeigte Nico Rosberg, der von Startplatz
11 ins Rennen gegangen war und bereits vor der Safety-Car
Phase auf Position 8 lag. In der 13. Runde schnappte er sich
dann Simon Abadie und kurz vor Schluß den Österreicher
Richard Lietz und beendete das Rennen auf Position 6.
Daniel La Rosa von MB Racing Performance zeigte wieder ein
sauberes Rennen und konnte am Schluss den 16. Platz für
sich verbuchen. Sein Teamkollege Alex Margaritis musste nach
seinem verpatzten Start den Dallara-Opel in der 14. Runde
ganz abstellen. Drücken wir dem sympathischen 19jährigen
für das morgige Rennen die Daumen, denn gerade in den
letzten Rennen konnte sich das Team und ganz besonders Alex
erheblich steigern.
Ryan Briscoe nach Getriebeproblemen im Training nur auf Startplatz
27 konnte sich im Laufe des Rennens bis auf Platz 14 vorarbeiten.
Auf Position 13 kam der vom Schluss des Feldes gestartet Timo
Glock ins Ziel. Nach seinem Ausrutscher im Training hatte
er Glück überhaupt starten zu können, da er
gerade so eben die max. Qualifikationszeit erfüllte.
Für das morgige Rennen steht er aber neben Margaritis
in der ersten Startreihe.
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